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von A. Fäh

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von Alexander Fäh

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AutorenbildAlexander Fäh

Der 3D-Druck hebt ab: Revolutionäre Strahlturbine im Luftfahrtsektor

 
  • 3D-Druck revolutioniert die Luftfahrttechnologie: Eine funktionsfähige Strahlturbine aus nur zwei Bauteilen.

  • Intelligente Konstruktion und Anpassung des Druckprozesses ermöglichen nahtlose Integration aller Funktionen.

  • Dieser Durchbruch verdeutlicht die Potenziale des 3D-Drucks in der Luftfahrtindustrie und erfordert Weiterbildung und kreatives Denken, um diese Möglichkeiten voll auszuschöpfen.

 

Innovation im Luftfahrtsektor dank 3D-Druck: Ein Triebwerk aus zwei Bauteilen.

Das revolutionäre 3D-gedruckte Strahlturbine aus nur zwei Bauteilen - eine Meisterleistung der additiven Fertigung
Das revolutionäre 3D-gedruckte Strahlturbine aus nur zwei Bauteilen - eine Meisterleistung der additiven Fertigung

In einer bahnbrechenden Entwicklung im Bereich der Luftfahrttechnologie zeigt sich, wie der 3D-Druck die Herstellung von Strahlturbinen revolutioniert. Auf der PTC Konferenz Live-Worx 2023 in Boston präsentierte PTC ein beeindruckendes Beispiel: eine funktionsfähige Strahlturbine, hergestellt in nur einem Druckvorgang. Das Besondere daran? Diese Triebwerke bestehen aus gerade einmal zwei Bauteilen und werden aus Inconel gedruckt, was ihnen ein extrem leichtes Gewicht von nur 3,6 kg verleiht.


Das Team des Technion - Israel Institute of Technology ging sogar noch einen Schritt weiter. Sie nutzten nicht nur die Präzision des 3D-Drucks, um Baugruppen in einem Stück herzustellen, sondern gestalteten auch den Innenraum dieser Bauteile auf höchst individuelle Weise.


Dadurch konnten nicht nur Stator und Rotor, sondern auch sämtliche anderen Funktionalitäten nahtlos integriert werden. Diese intelligente Konstruktion eröffnet völlig neue Möglichkeiten und bedeutet, dass keine aufwändige Nachbearbeitung oder Montage erforderlich ist.


Das Ergebnis dieser Pionierarbeit ist ein funktionsfähiges Mikro-Turbotriebwerk, dessen Rotor beeindruckende 50.000 Umdrehungen pro Minute erreicht. Es dient nicht nur als Technologiedemonstrator, sondern birgt auch das Potenzial für marktfähige Produkte, die beispielsweise in kommerziellen oder militärischen Drohnen zum Einsatz kommen könnten.


Dank ausgeklügeltem Design for Additive Manufacturing (DfAM) und einer speziell angepassten Druckstrategie konnten die Entwickler sogar den Innenraum der Turbine optimal gestalten.


Diese Innovation verdeutlicht, wie der 3D-Druck die Grenzen der herkömmlichen Fertigungstechnologien sprengt und neue Wege für die Luftfahrtindustrie eröffnet. Sie zeigt jedoch auch, dass der Erfolg im 3D-Druck nicht nur Fachwissen über den Prozess erfordert, sondern auch Werkzeuge und Lösungen, die dieses Wissen in praktische Anwendungen umsetzen. Weiterbildung und kreatives Denken sind hierbei entscheidend, um die Möglichkeiten der additiven Fertigung voll auszuschöpfen.

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