TU Graz-Forscher erreichen Durchbruch im präzisen 3D-Druck von Nanostrukturen.
Neuentwickelte Technologie ermöglicht die Herstellung komplexer 3D-Strukturen mit individuellen Merkmalen kleiner als 10 Nanometer.
Forscherteam der TU Graz erreicht Meilenstein im 3D-Druck von nanostrukturierten Materialien.
Ein Forscherteam an der Technischen Universität Graz hat bahnbrechende Fortschritte im 3D-Druck von nanostrukturierten Materialien erzielt. Die Wissenschaftler um Harald Plank, Verena Reisecker und David Kuhness haben eine präzise Simulationstechnik entwickelt, um die gewünschten optischen Eigenschaften von Nanostrukturen zu erreichen. Zudem gelang es ihnen, chemische Verunreinigungen nach der Produktion zu entfernen, ohne die 3D-Nanoarchitekturen zu beeinträchtigen.
Bislang erforderten 3D-Nanostrukturen einen zeitaufwändigen Trial-and-Error-Prozess, um die gewünschten optischen Eigenschaften zu erzielen. Dieser Aufwand konnte nun eliminiert werden.
Die Forscher verwenden einen fokussierten Elektronenstrahl, um die Nanostrukturen zu erzeugen. Diese Technologie ermöglicht die Herstellung komplexer 3D-Strukturen mit individuellen Merkmalen kleiner als 10 Nanometer in einem kontrollierten, einzigen Schritt auf nahezu jeder Oberfläche.
Harald Plank betont: "Dieser Entwicklungssprung ermöglicht neue optische Effekte und Anwendungskonzepte dank des 3D-Aspekts." Die Forschungsergebnisse haben das Potenzial, die Landschaft des 3D-Drucks nachhaltig zu verändern.
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