Sumitomo (SHI) Demag hat mit activeMeltControl (aMC) eine innovative Lösung für nachhaltigen Spritzguss eingeführt. Diese adaptive, vollautomatische Steuerung kompensiert Schussgewichtsschwankungen in Materialien und fördert so die Nachhaltigkeit.
Die Anpassungsfähigkeit von aMC führt zu konsistenteren Bauteilgewichten, schneller Kapitalrendite und weniger Ausschuss. Die Software wird ab dem ersten Quartal 2024 für alle IntElect 2 Serie Spritzgiessmaschinen verfügbar sein.
Darüber hinaus hat Sumitomo (SHI) Demag das myAssist-System optimiert, um die Prozesstransparenz zu erhöhen und die Nachverfolgbarkeit von Kunststoffprodukten zu unterstützen. Diese Innovationen stärken das Engagement des Unternehmens für Nachhaltigkeit und Effizienz im Spritzguss.
Sumitomo (SHI) Demag treibt nachhaltigen Spritzguss mit activeMeltControl voran.
Sumitomo (SHI) Demag hat mit der Einführung von activeMeltControl (aMC) für seine voll-elektrischen Spritzgiessmaschinen das Ziel, die Nachhaltigkeit zu steigern.
Diese Maschinen, die für ihre einzigartige Präzision und hohe Energieeffizienz bekannt sind, haben bei nachhaltiger Kunststoffverarbeitung die Führung übernommen. Auf der Fakuma 2023 präsentiert das Unternehmen neue digitale Funktionen, die sein Engagement für Nachhaltigkeit unterstreichen, wie es im Slogan "Act! Sustainably" zum Ausdruck kommt.
activeMeltControl (aMC) ist ein adaptives, vollautomatisches Steuerungssystem, das in das Maschinensteuerungssystem integriert ist und eine bessere Prozesskontinuität bietet. Dies wiederum hat verschiedene Auswirkungen, die der nachhaltigen Produktion zugutekommen.
"Mit aMC können wir Schussgewichtsschwankungen in nahezu allen Anwendungen und Materialien ausgleichen, sei es aufgrund von Batch-Schwankungen, recyceltem Material, Nachbearbeitung, Trocknungsunterschieden, Dosierschwankungen oder der Verwendung zusätzlicher Additive", erklärt Dr. Thomas Schilling, Produktmanager für Digitale Lösungen.
Schussgewichtsschwankungen in 100% recyceltem Material können beispielsweise durch die Software korrigiert werden, um es auf das Niveau von Neuware zu bringen. "Dies reduziert signifikant die Ausschussrate des Kunden. Abhängig vom Prozess und Material geht sie gegen null."
Das Ergebnis sind gleichmässigere Bauteilgewichte über die gesamte Charge, was eine sehr schnelle Kapitalrendite (ROI) garantiert. Darüber hinaus führt dies zu einer besseren Prozesskonsistenz, längeren Maschinenlaufzeiten und reduziertem Ausschuss, was alles zur Nachhaltigkeit beiträgt.
Eine niedrigere Ausschussrate führt zu höherer Produktionseffizienz und Ressourcenschonung. "Darüber hinaus profitieren Kunden von grösserer Fertigungsflexibilität, da eine breitere Palette von Materialvariationen bei der Verwendung von PCR/PIR-Typen berücksichtigt werden kann."
Die Motivation für diese Entwicklung, der Sumitomo (SHI) Demag in den letzten vier Jahren nachgegangen ist, ist die sich verändernde Qualität von Kunststoffen mit weniger Neuwaren und mehr recycelbarem Material.
"Viele Kunden haben eine digitale Lösung angefragt, um diese Variationen in unseren hoch effizienten und präzisen Maschinen auszugleichen. Deshalb haben wir aMC als ein völlig eigenständiges Softwaremodul neben unseren etablierten Aktivmodulen eingeführt", erklärt der Produktmanager für Digitale Lösungen.
Es kann mit einem einzigen Klick leicht aktiviert werden und läuft vollautomatisch im Hintergrund. "Die Software gleicht Viskositätsschwankungen aus und passt den Druck entsprechend an Leckagen an. Kunden können es an ihre spezifischen Prozessanforderungen anpassen und die Eigenschaften der Maschine mit einem Einstellungsregler steuern", berichtet Schilling. Anfangs wird aMC ab dem ersten Quartal 2024 für alle voll-elektrischen Spritzgiessmaschinen der IntElect 2 Serie erhältlich sein, mit geplanten Nachrüstungen in der Zukunft.
Darüber hinaus hat Sumitomo (SHI) Demag seine Smart Solution, myAssist, für eine einfachere Bedienbarkeit optimiert. Die Software verbessert die Prozesstransparenz für Spritzgiesser, indem sie mehr Einblicke in Prozessparameter ermöglicht. "Wir verwandeln myAssist in einen digitalen Prozessbegleiter. Wir haben Schnittstellen optimiert, die Datensammlung und -visualisierung verbessert", sagt Schilling.
Die Benutzeroberfläche ist jetzt flexibel und an individuelle Kundenwünsche anpassbar, was die Darstellung von daten- und zeitbasierten Daten ermöglicht. Benutzer können benutzerdefinierte Dashboards mit Material- oder Verbrauchsdaten erstellen oder ihre eigenen Leistungskennzahlen (KPIs) definieren, um den Prozess zu verfolgen.
"Wir haben die Prozessstabilität und -leistung verbessert und das Datenvolumen zur besseren Übertragung reduziert. Ausserdem bietet myAssist mehr Datenaustausch- und Analysemöglichkeiten sowie verbesserte Konnektivität zu anderen Systemen", fügt der Experte hinzu.
Es enthält auch eine High-Speed-Wissensdatenbank mit I/O-Schnittstellen als Basissystem für IoT 4.0. Ein HVI (Human Virtual Interface) und ein Expertise-Modul bieten Möglichkeiten für manuelle Prozessanmerkungen. Darüber hinaus verbindet myAssist alle neuen IntElect-Maschinen.
myAssist trägt auch zum Motto "Act! Sustainably" bei, indem es die Ausfallzeiten reduziert und Ressourcen und Kapazitäten optimiert. Es unterstützt auch den globalen Rückverfolgungsstandard für Kunststoffprodukte, R-Cycle, durch QR-Codes, Materialkennzeichnungen, Endprodukte und die Hochladen von Produktionsdaten.
"myAssist ist zukunftssicher, da es als Grundlage für zukünftige durchgängige KI-Anwendungen dient. KI lernt schneller, analysiert genauer und passt sich besser an. Sie kann zur Nachhaltigkeit und Effizienzsteigerung beitragen", schliesst Schilling.
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